Mauerwerksbau
Ein Bauunternehmen in der Bauwirtschaft ist ein Unternehmen, welches Hoch- und Tiefbauarbeiten ausführt. Als Bauleistung gilt alles, was der Herstellung, Instandhaltung, Instandsetzung, Änderung oder Beseitigung von Bauwerken dient.
Je nach Umfang der Leistungen, unterscheidet man ein Bauunternehmen nach
- Fachunternehmer (ein Gewerk, bzw. mehrere Gewerke)
- Generalunternehmer (alle Gewerke)
- Totalunternehmer (zusätzlich Planungsleistungen)
Ein Subunternehmer ist ein Unternehmen, das Bauleistungen im Auftrag eines anderen Bauunternehmens (z.B. des Generalunternehmers), zur Erfüllung des Gesamtauftrages erbringt, da der Generalunternehmer nicht alle Gewerke selber beschäftigt.
Erbringt ein Generalunternehmer darüber hinaus auch noch Planungsleistungen, bezeichnet man diesen dann auch als Totalübernehmer.
Der Bauträger unterscheidet sich vom Bauunternehmen zu meist darin, dass er in der Regel eigene Grundstücke bebaut und verkauft.
Die Führung eines Bauunternehmens erfolgt in der Regel durch technisch aus- bzw. weitergebildete Handwerker (i. d R. Meister, Bautechniker, Ingenieure etc). Ein Bauhandwerksbetrieb muss über einen handwerklichen Betriebsleiter (Meister, Bautechniker, Ingenieure etc) verfügen.
Wände
Als Wand bezeichnet man ein vertikales flächiges Bauteil. Hierbei können bei der Aufstellung verschiedenste Materialien verwendet werden, die allerdings im Vorwege mit einem Statiker durchgesprochen werden sollten.
Wandtypen
- aus Mauerwerk
- Holzständerwerk
1. Mauerwerkswand:
Der Vorteil war einst die Schalldämmung. Spielt heute keine so hohe Rolle mehr, da auch das Holzständerwerk auf ähnliche Schalldämmwerte kommt, wie die gemauerte Wand.
Die Wand benötigt bei der Erstellung viel Feuchtigkeit, die im Laufe der Zeit aus der Wand "herausgetrocknet" werden muss.
Einziger Vorteil der Mauerwerkswand liegt im Preis. Das Mauerwerk ist rd. 25€/m² günstiger als das Holzständerwerk.
2. Holzständerwerkswand:
Diese Form der Konstruktion ermöglicht auch eine Bauweise in der Winterzeit und lässt fasst jedes Wetter bei der Montage zu. Somit ergeben sich hier kaum Zeitverzögerungen durch "Schlecht-Wetter-Phasen". Die Wand wird trocken erstellt und das bedeutet, dass der Bauherr von Anfang an in ein Haus einzieht, was er nicht trocken wohnen muss. Das Raumklima ist deutlich gesünder – von Anfang an. Des Weiteren gilt das Holzständerwerk als "erbebensicherer" als das Mauerwerk. Die einzelnen Stützen können Bewegungen im Boden leichter mitmachen als das Mauerwerk, welches Risse bildet und dann einstürzt. Ein weiterer Pluspunkt ist die Wärme im Haus. Die erzeugte Wärme muss nicht erst das gesamte Mauerwerk erwärmen, bevor der Raum als angenehm wohlig empfunden wird, da die Dämmung direkt am Raum beginnt und nicht wie beim Mauerwerk dahinter. Auch Hängeschränke sind beim Holzständerwerk schon lange kein Problem mehr. Warum? Hinter der Gipskartonplatte wird eine Holzfaserplatte montiert, die direkt und ohne Dübel beschraubt werden kann.